Melodie:
Jesu, meines Lebens Leben, aus dem Kirchengesangbuch,
Darmstadt, 1687; von Ernst C. Homburg, 1659
Bibeltexte zu den Liedversen:
1.) Röm. 3.1-8   2.) Röm. 3.9-20; Eph. 1.4  
3.) Röm. 3.21-24   4.) Röm. 3.25-28  


Gottes Treue ist stets bleibend, auch wenn Menschen untreu sind.
Seine Wahrheit überfließend,nur an Herrlichkeit gewinnt.
Das heißt nicht, dass ich das Üble ebenfalls vermehrt verübe,
auf dass Seine große Treu' mich dann mehr und mehr erfreu'.

Weder Juden noch Nationen, auch nicht einer ist gerecht.
Und auch wir von vor Äonen sind genau so ungerecht.
Abgewichen sind sie alle, keiner, der so Gott gefalle,
denn aus Werken - das ist schlecht - werden sie jetzt nicht gerecht.

Die Gerechtigkeit des Gottes, offenbart und auch bezeugt,
wirkt sie nun gemäß des Wortes, wie Propheten sie bezeugt -
in der Treue ganz der Seinen, um die Glaubenden zu einen,
denn ein Jeder hat verfehlt, doch wird als gerecht gezählt.

Gott ist als gerecht erwiesen aufgrund Seiner Treue nur,
deshalb wir Gerechte heißen, weil der Glaubende erfuhr:
Ein Gesetz, ein neues, gelte, unter dem von nun an zelte
jeder, der aus Christus ist, wie der Vater es zumisst.



- Wolfgang Einert -